Am 6. Juni kam es zur Neuauflage des Viererpokal-Finales von 2023 zwischen den Mannschaften aus Flörsheim und Nied. Damals endete das packende Duell völlig ausgeglichen, und das Los entschied zugunsten von Flörsheim. Auch dieses Jahr traten beide Teams in starker Besetzung an – erneut war ein spannender Schlagabtausch zu erwarten.
An Brett 3 geriet Markus Lahr gegen Mario Rutsatz früh in Bedrängnis. Die Entblößung seines Königs ließ sich nicht mehr kompensieren – der Punkt ging verdient an Nied.
Am zweiten Brett trafen Alexander Stegmaier und Thomas Schlapp aufeinander. Während Stegmaiers Angriff am Königsflügel zu verpuffen drohte, konnte Schlapp seine Initiative am Damenflügel konsequent ausbauen und den zweiten Punkt für Nied sichern.
Nach gut drei Stunden führte SC Nied damit bereits 2:0. Flörsheim stand unter Zugzwang: Nur zwei Siege hätten noch eine Entscheidung durch das Los ermöglicht.
An Brett 4 sah es zwischen Cesar Vega Lopez und Sven Perlitz zunächst unklar aus – Vega Lopez verwandelte seinen a-Bauern in eine zweite Dame. Doch Perlitz' durchschlagender Königsangriff ließ keine Gegenwehr mehr zu – die Partie endete mit dem vorentscheidenden 3:0.
Am Spitzenbrett konnte Oliver Uwira in einer Partie nach Nimzo-Indischer Eröffnung einen starken Angriff auf den gegnerischen König initiieren. Nach einem erzwungenen Generalabtausch sicherte er sich eine Mehrqualität. Im anschließenden Endspiel erkannte Wolfgang Ruppert seine aussichtslose Lage an und gab auf.
Mit einem klaren 4:0-Erfolg krönt sich der SC 1961 „König“ Nied damit zum neuen Sieger des Viererpokals im Bezirk – herzlichen Glückwunsch!
v.l.n.r.: Sven Perlitz, Mario Rutsatz, Oliver Uwira, Thomas Schlapp
Auslosung des Hessenpokals mit MTS-Beteiligung:
- Sfr. Kelkheim – SK Gründau
- SC Bergen-Enkheim 1922 – SV 1920 Hofheim
- SV 1929 Raunheim – SK Fallender König Babenhausen
- SC Bad Soden – SK Bad Homburg
- SC Hattersheim – SK 1980 Gernsheim
- Freilos: SC 1961 „König“ Nied
Spieltermin: 29. Juni